Mittwoch, 12. März 2008

Macao

Endlich ist mal wieder was passiert über das man schreiben kann. :)

Wie schon vor mir Herr Bond, James Bond in der Mann mit dem goldenen Colt habe ich mich vor einigen Tagen nach Macao begeben. Der vermutlich gravierenste Unterschied zwischen meinem Aufenthalt und dem von James war, dass ich nur ein Photo Tourist war :)

Aber nun mal von Anfang an. Wir wollten ursprünglich am Freitag gegen 12:30 los, nachdem wir auf einige Schlafmützen die am Vortag fort waren warten mussten, ging es dann um ca. 14:30 von der Uni aus via Minibus+MTR los nach Sheung Wan von woaus wie ein Speedboat nach Macao nahmen (Fahrtzeit ~1 Stunde)











Das Innere des Bootes erinnerte eher an ein Flugzeug, vermutlich wurde von dort auch der Großteil der Innenausstattung aquiriert.



In Macao angekommen standen wir nach dem Verlassen des Bootshafens gleich vor der Formel3 Rennstrecke.
Im Taxi ging es gleich ab in die Innenstadt auf den Largo de Senado (heisst soviel wie Stadtplatz). Die Taxifahrer können leider auch in Macao nicht wirklich Englisch aber mit Händen, Füßen und Stadtplan haben wirs dann irgendwie geschafft.













Unsere Odyssee ging dann weiter auf das Monte Fort, das früher mal die Festung von Macao war. Das Fort beherbert nun das Museum de Macau, welches allerdings schon geschlossen hatte als wir ankamen.











Von dort gingen wir dann runter zu den Ruinas de Sao Paulo. Von der ehemaligen Kirche dort steht aber nur noch die Vorderfront, der Rest ist in der Vergangenheit 2mal abgebrannt und wurde dann kein 3tes mal mehr aufgebaut.











Da es langsam finster wurde beschlossen wir noch einen Abstecher in den Jardim e Gruta Luis de Camoes (Grünanlage inmitten vom Macao) zu machen.




















Die Wanderung durch den immer dunkler werdenden Garten wurde dann am Ende durch einige Statuen und kleinere Gebetstempel belohnt.

















Weiter ging es dann aufgrund der Dunkelheit ins Casion. Das Venetian stellte sich als Ponte16 heraus, welches allerdings fürn meinen Geschmack einfach zu alt war (80er Jahre Casinoteppiche usw.). Leider darf man in Casinos keine Fotos machen, daher gibts nur Aussenaufnahmen.











Im Anschluss gabs endlich Abendessen bei Fernando's, einem der Top Restaurants in Macau. Optisch macht es nicht viel her aber die Fischgerichte sind wirklich 1a dort!









Aber nun zum wirklichen Highlight von Macau, das Venetian. Ein riesengroßes Casino das im Italienischen Stil erbaut wurde. Es hat 180.000m² und die Hotelzimmer haben eine größe von 70m² und mehr.

















Man findet neben Spieltischen und Automaten auch eine Unmenge an Geschäften und Restaurants, und auch die aus Venedig bekannten Kanäle und Gondeln welche man natürlich auch benutzen kann. Der Himmel der Einkaufspassagen würde wenn er noch ein paar Meter höher wäre, sehr realistisch wirken, aber auch so ist er sehr nett anzusehen und es kommt einem vor als wäre es ständig Tag.











Im Anschluss fuhren wir wieder in die Innenstadt und sahen uns auch noch die anderen größeren Casinos (Grand Lisboa und MGM Grand) an. Welche allerdings meiner Meinung nach, bei weitem nicht mit dem Venetian mithalten können.











Irgendwann suchten wir uns dann ein Hotel und erholten uns mehr oder weniger von den Strapazen des Tages. Am nächsten Tag ging es dann zum ältesten Tempel von Macao, dem A Ma Temple (angeblich soll daher der Name Macau kommen).











Und ab zum nächsten Wahrzeichen von Macau, dem Macau Tower, dem angeblich höchsten Bungee Sprungturm der Welt.

















Gesprungen ist keiner von uns, aber da ich es ev. noch Vorhabe hab ich mir mal sicherheitshalber ein T-Shirt gekauft (alá der Wille war da). Nächster Punkt am Plan war der Jardim de Lou Lim Ioc. Es sollte ein lieblicher Lotusgarten sein, naja war wohl nicht gerade die Saison für Lotus, aber trotzdem waren die Steinformationen mal was anderes.

















Die letzte Sehenswürdigkeit aus der Innenstadt war dann der Kun Iam Tong Tempel an der Reihe.











Die wirklich allerletzte Sehenwürdigkeit die noch auf dem Plan stand war Colina da Guia, ein kleines Fort incl. Leuchtturm. Der Aufstieg kann entweder per Seibahn, oder per Fuß erfolgen, wir entschieden uns für die sportliche Variante, doch nach 10min wäre uns dann doch die Seilbahn lieber gewesen. Wie auch immer, irgendwann kamen wir dann oben an und nachdem wir die Aussicht genossen hatten, ging es per Seilbahn wieder nach unten (kostet ja nur 20Eurocent).











Als Abschluss gingen wir noch ins Naam, ein Nobelthairestaurant im Mandarin Oriental (5 Sterne Hotel). Gut gesättigt ging es dann wieder auf ein Speedboat und ab in die Heimat!

Es war sicher nicht unser letzter Trip nach Macau, da noch Gambeln und ev. Bungeespringen auf dem Plan steht, aber jetzt sind erst mal unsere Midterm Examinas an der Reihe, dann am Samstag Hed Kandi Clubbing, und ab 18.3 Springbreak in Thailand auf Koh Phangan.

1 Kommentar:

TJ hat gesagt…

Ich will da auch hin :-( Ich pendele meist nur zwischen Dublin und UK.